Bausteine für Kulturtourismus.
Module
Kommunikation und Marketing
Kooperation mit den bestehenden und neuen Kommunikationskanälen (Marke graubünden, Graubünden Ferien, DMOs, Plattform, Leistungsträger aus Tourismus, Kultur und Mobilität, etc.). Gemeinsame Strategieentwicklung und Aufbau einer langfristigen Kommunikations- und Marketingstruktur für den Bündner Kulturtourismus.
Basismodule
1 Organisationsentwicklung
Entwicklung eines akzeptierten, tragfähigen und effizienten Trägerschaftsmodell zusammen mit den Stakeholdern. Das Ziel ist eine selbsttragende Projektsicherung für den Betrieb ab 2027.
2 Kulturtourimus-Vermittlung
Entwicklung einer Plattform zusammen mit Graubünden Ferien und der Marke graubünden. Die Plattform soll u.a. den Kulturkanton Graubünden im touristischen Kontext präsentieren, aber auch aktuelle Beiträge über nationale und globale Kulturtrends und über wichtige Kulturentwicklungen im Kanton Graubünden bereitstellen. Die Plattform situiert sich an der Schnittstelle zwischen substanzieller Berichterstattung über Kultur und der Kulturpromotion, die im Kern auch eine starke touristische Komponente aufweist.
3 Dialog
Förderung des Erfahrungsaustausches und der Wissensgenerierung in Dialog-Formaten. Das Format «Kulturtourismus Netzwerktag» dient der Impuls-und Ideenvermittlung von aussen und dem internen Erfahrungsaustausch zwischen den Kulturschaffenden und den Tourismusverantwortlichen. Das «Forum graubünden Cultura» initiiert und moderiert neben dem kantonalen Anlass auch regionale Vernetzungstreffen. Das Angebot «Dialog Kultur und Tourismus» für Gäste und Einheimische baut als Weiterbildungs-und Sensibilisierungsidee auf dem bestehenden Format «Dialog Kultur» auf. Es erfolgt die Entwicklung einer kantonalen Ausbildung für Landschafts-und Kulturvermittlung.
4 Innovation / Angebotsentwicklung
Aufbau eines Innovationsnetzwerkes. Dieses besteht aus einem Think Tank, der sich um visionäre Entwicklungsfragen, anstehende Trends und neue Ideen kümmern soll. Für die Angebotsentwicklung wird ein Beratungs-und Vernetzungs-Support für Kultur-und Tourismusakteure, die ein bestehendes Angebot verbessern oder eine neue Idee umsetzen möchten, aufgebaut (Entwicklungs und Start-up Hilfe).
Spartenmodule
A) Regionsprofil
Die Regionsprofile identifizieren, analysieren und priorisieren Kulturinhalte für eine mögliche touristische Nutzung und stellen damit die Grundlagen für die Angebotsentwicklung bereit. Hierfür braucht es kulturtouristische Kriterien und Qualitätsgrundsätze. Für die Entwicklung dieser Grundlagen kann auf die methodischen Vorarbeiten und die bereits erstellten Regionsprofile (Schanfigg und Region Viamala) aus dem Projekt «Innovation durch Kultur» zurückgegriffen werden.
B) Architektur
Eine erste fachliche Beurteilung und eine marktorientierte Analyse sollen aufzeigen, inwiefern das Thema Architektur touristisch noch stärker genutzt und gefördert werden kann.
C) Museen
Weiterentwicklung eines bestehenden Projekts auf kantonaler Ebene. Im Vordergrund stehen regionale und kantonale Erfahrungsaustausche und Dialogveranstaltungen mit Museums-/ Tourismusakteuren.
D) Innovations-Pool
Das Themenfeld Kulturtourismus ist breit und vielfältig. Aktuell ist eine grosse Entwicklungsdynamik in verschiedenen touristisch relevanten Kultursparten und auch im Bereich der Angebotsentwicklung feststellbar. Dies führt dazu, dass auch öfter kurzfristige, innovative und für das vorliegende Vorhaben interessante Aktivitäten und Ideen entwickelt werden. Im Modul E sollen darum noch nicht verplante finanzielle Mittel aktiviert werden, wenn sich aktuelle, der Zielsetzung des Projektes entsprechende Opportunitäten ergeben.